AACHEN | NACHRICHTEN - 06. April 2024

Süße Expansion: Lindt & Sprüngli baut Zukunft in Aachen mit 300 neuen Jobs und Grünanlagen

Lindt & Sprüngli baut einen neuen Komplex in Aachen am Bendplatz. Das Unternehmen will 300 zusätzliche Arbeitsplätze schaffen.

Seit 1986 produziert Lindt & Sprüngli Schokolade in Aachen. Die Erweiterung zeigt das Engagement für den Standort. Ein zentrales Verwaltungsgebäude, ein großer Werksverkauf und ein Parkhaus sind geplant. Die Stadt hat dafür einen Teil des Bendplatzes verkauft. Das Volksfest "Öcher Bend" findet weiterhin dort statt. Das neue Verwaltungsgebäude wird klimaneutral sein, dank Geothermie, Photovoltaik und Ökostrom.

Diese Investition ist die größte von Lindt & Sprüngli in Deutschland. Die Fertigstellung des Neubaus ist in zweieinhalb Jahren geplant.

AACHEN | NACHRICHTEN - 01. April 2024

Cannabis-Debatte sorgt für Aufsehen: Bundesrat-Website kollabiert

Der Bundesrat hat der Teil-Legalisierung von Cannabis zugestimmt, was auf enormes öffentliches Interesse stieß. Die Website des Bundesrats war aufgrund des hohen Interesses überlastet, und der Livestream der Debatte auf Youtube zog knapp 30.000 Zuschauer gleichzeitig an, was die übliche Zuschauerzahl deutlich übertrifft. Die Debatte und die Abstimmung wurden aktiv in sozialen Medien kommentiert, insbesondere mit Unterstützung durch das Brokkoli-Emoji als Symbol für Cannabis. Auch die Menschen in Aachen haben das Ergebnis des Bundesrats mit Spannung erwartet, liegt doch die Stadt unmittelbar an der Grenze zu den Niederlanden.

Obwohl das Gesetz nicht zwingend der Zustimmung des Bundesrats bedurfte, hätte es durch Einwände in den Vermittlungsausschuss gebracht werden können, was jedoch nicht geschah. Trotz Widerstand, vor allem aus Sachsen, steht die Legalisierung von Besitz und Anbau von Cannabis für Volljährige unter bestimmten Vorgaben ab dem 1. April bevor.

AACHEN | NACHRICHTEN - 24. März 2024

Zeitreise in der Pontstraße: Römische Festungsreste in Aachen freigelegt

Bei Bauarbeiten in der Pontstraße in Aachen haben Archäologen Überreste einer römischen Festung aus dem späten dritten Jahrhundert entdeckt. Es handelt sich dabei um das Fundament einer Mauer, die zu einem Zugangstor eines Kastells gehörte, das zum Schutz vor germanischen Überfällen diente. Diese Festung umschloss fast den gesamten Aachener Markt und verfügte über mehrere Türme sowie Zu- und Ausgänge.

Die Existenz der Festung war bereits bekannt, jedoch liefert der neue Fund weiterhin weiterführende Erkenntnisse über die Struktur und den Umfang der Anlage. Die Festung war bis ins 12. Jahrhundert in Benutzung und prägte auch zu Zeiten Kaiser Karls das Stadtbild von Aachen. Die Untersuchung der Funde wird parallel zu den anhaltenden Bauarbeiten fortgesetzt, wobei der Stadtarchäologe Andreas Schaub die Bedeutung der weiteren Erforschung betont, auch wenn eine umfassende Ausgrabung des Aachener Marktplatzes derzeit nicht geplant ist.

AACHEN | NACHRICHTEN - 16. März 2024

USA als Ehrengast: CHIO feiert transatlantische Reitkunst

DIGITALISIERUNG | NACHRICHTEN - 18. März 2024

Die Zusammenarbeit von Siemens und Nvidia beschleunigt die digitale Transformation

In einer bedeutenden strategischen Entscheidung haben Siemens, der renommierte deutsche Technologiekonzern, und Nvidia, der führende amerikanische Entwickler von Grafikprozessoren für künstliche Intelligenz, ihre Partnerschaft erweitert. Diese Ankündigung erfolgte durch die Vorstandsvorsitzenden beider Unternehmen, Roland Busch von Siemens und Jensen Huang von Nvidia, während einer Technologiekonferenz in den Vereinigten Staaten.



Der Kern dieser erweiterten Kooperation liegt in der Entwicklung und Verbesserung digitaler Zwillinge innerhalb des industriellen Sektors, wobei ein besonderes Augenmerk auf dem sogenannten industriellen Metaverse liegt. Dieses Konzept bezieht sich auf virtuelle Räume, die reale Umgebungen wie Fabriken oder Transportsysteme digital nachbilden und simulieren.

Die Partnerschaft zwischen Siemens und Nvidia zielt darauf ab, die bisherigen Herausforderungen in der grafischen Rechenleistung zu überwinden, die bei der detaillierten Visualisierung komplexer Szenarien entstehen können. Dank der fortschrittlichen Technologie von Nvidia sollen diese Prozesse deutlich beschleunigt werden, wodurch Aufgaben, die bisher Tage in Anspruch nahmen, nun innerhalb von Stunden abgeschlossen werden können.

Beide Unternehmen haben die Vision, durch diese Zusammenarbeit die Art und Weise, wie industrielle Produkte entworfen, produziert, gewartet und erlebt werden, grundlegend zu verändern. Sie planen, beschleunigtes Computing, generative künstliche Intelligenz und spezialisierte Anwendungen wie die Omniverse Cloud in die Xcelerator-Plattform von Siemens zu integrieren. Dies soll es Unternehmenskunden ermöglichen, digitale Zwillinge mit noch nie dagewesener Detailtreue und Effizienz zu entwickeln.

Ein herausragendes Beispiel für die Anwendung dieser Technologie wurde mit dem Schiffbauer HD Hyundai vorgeführt. Das Unternehmen, das an der Spitze der Entwicklung umweltfreundlicher Schiffe steht, demonstrierte, wie diese Partnerschaft die Visualisierung und Handhabung komplexer technischer Daten revolutionieren kann.

Während finanzielle Details der Partnerschaft nicht öffentlich gemacht wurden, ist die Bedeutung dieser Zusammenarbeit für die industrielle Landschaft nicht zu unterschätzen. Sie signalisiert einen wesentlichen Fortschritt in der digitalen Transformation der Industrie, getragen von zwei Schwergewichten ihrer jeweiligen Branchen.

DIGITALISIERUNG | NACHRICHTEN - 18. März 2024

iPhones vor KI-Durchbruch

Apple steht möglicherweise vor einer revolutionären Veränderung seiner iPhones durch eine Integration von Googles fortschrittlicher KI-Technologie, Gemini. Dies könnte eine Reaktion auf die Herausforderungen in Apples eigener KI-Entwicklung sein und den Weg für eine außergewöhnliche Zusammenarbeit zwischen zwei Tech-Giganten ebnen.

Gemini, Googles neuestes und leistungsfähigstes KI-Modell, zeichnet sich durch seine bemerkenswerten Fähigkeiten in der Verarbeitung und Analyse verschiedener Datenformate – von Text über Bilder bis hin zu Audio und Video – aus. Diese multimodale KI, die in unterschiedlichen Varianten wie Ultra, Pro und Nano verfügbar ist, ermöglicht eine effiziente Skalierung über eine breite Palette von Aufgaben und ist optimiert für den Einsatz auf diversen Plattformen, von Rechenzentren bis hin zu mobilen Geräten​​​​​​.

Die Integration von Gemini in Android-Geräte, insbesondere im Pixel 8 Pro, zeigt bereits, wie Google seine KI-Innovationen nutzt, um die Smartphone-Nutzung zu bereichern. Funktionen wie die Zusammenfassung von Aufnahmen in der Recorder-App oder erweiterte automatisch generierte Antworten in der nativen Android-Tastatur, Gboard, sind erste Beispiele für den praktischen Einsatz der Gemini-KI​​.

Für Apple könnte die Einführung von Gemini oder ähnlicher KI-Technologien in iPhones eine Gelegenheit sein, die Funktionalität von Siri zu erweitern und die Wettbewerbsfähigkeit in einem sich schnell entwickelnden Markt zu sichern. Die Fähigkeiten von Gemini, einschließlich fortgeschrittener Codierung, komplexer multimodaler Verarbeitung und effizienter Architektur, könnten die Art und Weise, wie Nutzer mit ihren Geräten interagieren, grundlegend verändern und neue Möglichkeiten für Anwendungen und Dienste eröffnen​​​​​​.



Diese potenzielle Partnerschaft zwischen Apple und Google, sofern sie realisiert wird, könnte nicht nur die technologischen Fähigkeiten der iPhones erheblich erweitern, sondern auch die Landschaft der KI-Entwicklung und -Integration in Verbrauchergeräten prägen. Indem Apple möglicherweise auf Googles KI-Expertise zugreift, könnte das Unternehmen seine Position in einem zunehmend von KI dominierten Sektor stärken und seine Nutzererfahrung auf ein neues Niveau heben.

DIGITALISIERUNG | NACHRICHTEN - 15. März 2024

Neue KI "Rufus" für den Handel

In den USA bietet Amazon seinen Kunden eine innovative Funktion in seiner App: Ein KI-Chatbot namens "Rufus" ergänzt die traditionelle Produktsuche mit detaillierten Beschreibungen und Antworten auf Nutzerfragen in natürlicher Sprache. Diese Entwicklung wurde von Amazon kürzlich in einem Blogbeitrag vorgestellt und befindet sich momentan in der Testphase bei einer ausgewählten Kundengruppe. Eine breitere Verfügbarkeit in den USA ist in den kommenden Wochen geplant, während Informationen zur Einführung in anderen Ländern noch ausstehen.

Rufus ist nicht nur auf das Auffinden von Produkten spezialisiert, sondern bietet auch spezifische Empfehlungen und Informationen zu Produkteigenschaften. Beispielsweise kann der Bot passende Geschenkideen für den Valentinstag, wie Blumen und Pralinen, vorschlagen oder Auskunft geben, was man für Golf bei kühlerem Wetter benötigt. Das System basiert auf einem Training mit Produktseiten, Kundenrezensionen und weiteren Webinformationen, wobei Amazon offenlässt, ob dazu auch unabhängige Produkttests gehören. Die Effektivität von Rufus wird durch das Feedback der aktuellen Tester verbessert.

Der Einsatz von KI im Onlinehandel verspricht erhebliche Vorteile für eine Optimierung und Personalisierung des Einkaufserlebnisses. KI kann dazu beitragen, die weltweiten Warenströme genau zu steuern, Kundenbedürfnisse besser zu verstehen und Produkte auf Grundlage des Nutzerverhaltens und persönlicher Präferenzen anzubieten. Dies kann den Einkaufsprozess signifikant erleichtern, indem beispielsweise Produkte mit unerwünschten Eigenschaften für bestimmte Nutzergruppen ausgeblendet werden.

Trotz der offensichtlichen Vorteile ist die Nutzung von KI im deutschen Onlinehandel noch nicht weit verbreitet. Eine Umfrage des Digitalverbands Bitkom zeigt, dass lediglich 4% der befragten Unternehmen KI einsetzen, obwohl 56% sie als Wettbewerbsvorteil sehen. Ähnliche Ergebnisse liefert die KI-Umfrage 2023 des Handelsverband Deutschland, nach der etwa 68% der Handelsunternehmen keinen Einsatz von KI planen, was auf ein erhebliches ungenutztes Potenzial in diesem Bereich hinweist.

WACHSTUM | NACHRICHTEN - 18. März 2024

Innovative Instagram-Funktionen: Rückdatieren von Posts und selektives Teilen

Instagram könnte bald zwei neue Funktionen einführen, die das Nutzererlebnis signifikant erweitern und eine personalisierte Gestaltung des eigenen Profils ermöglichen. Alessandro Paluzzi, ein Forscher im Bereich soziale Medien, hat Hinweise darauf entdeckt, dass das Team von Instagram an Optionen arbeitet, die es erlauben würden, Beiträge mit einem Datum in der Vergangenheit zu versehen sowie Inhalte direkt im Profil zu posten, ohne dass diese im Feed der Follower erscheinen.



Stellt euch vor, ihr könntet wichtige Lebensereignisse oder kreative Werke, die bisher nicht auf Instagram geteilt wurden, mit einem passenden historischen Datum versehen. Die sogenannte "Post to the Past"-Funktion würde genau das ermöglichen. Diese Option, neben einem Kalendersymbol in der Liste der Sharing-Optionen ersichtlich, erlaubt es Nutzern, jeden neuen Beitrag mit einem beliebigen vergangenen Datum zu markieren. Das ermöglicht eine nachträgliche Bereicherung der Instagram-Chronik mit bedeutungsvollen Momenten, was insbesondere für die Dokumentation persönlicher Geschichten oder künstlerischer Entwicklungen wertvoll sein kann. Bei der Verwendung dieser Funktion sollte jedoch sorgfältig überlegt werden, wie die Authentizität und der Kontext der Beiträge gewahrt bleiben können, um Missverständnisse und Verwirrung zu vermeiden.

Parallel dazu könnte die "Post Directly to Profile"-Funktion die Art und Weise, wie Inhalte auf Instagram geteilt werden, verändern. Diese Funktion würde es Nutzern ermöglichen, Beiträge direkt auf ihrem Profil zu veröffentlichen, ohne dass diese im Feed ihrer Follower auftauchen. Das ist besonders attraktiv für diejenigen, die ein sorgfältig kuratiertes Profil anstreben und ihre Follower nicht mit zu vielen Beiträgen überfluten möchten. So könnt ihr entscheiden, welche Inhalte für eure Follower im Feed sichtbar sind und welche nur auf eurem Profil erscheinen sollen.

Diese Funktionen befinden sich derzeit noch in der Entwicklung, und eine offizielle Ankündigung von Instagram steht noch aus. Die Einführung solcher Optionen würde Nutzern mehr Flexibilität und Kontrolle über die Präsentation ihrer Inhalte und die Gestaltung ihres digitalen Fußabdrucks auf der Plattform bieten. Es bleibt spannend zu sehen, wie Instagram diese neuen Funktionen umsetzen und in das bestehende App-Erlebnis integrieren wird. Bleibt auf dem Laufenden und achtet auf weitere Updates, um euer Instagram-Erlebnis noch persönlicher und individueller zu gestalten.

WACHSTUM | NACHRICHTEN - 17. März 2024

Authentische Kommunikation

Authentizität und emotionales Marketing nehmen in der Online-Marketingwelt von 2024 eine zentrale Rolle ein. Unternehmen stehen vor der Herausforderung, ihre Angebote und Botschaften so authentisch und transparent wie möglich zu gestalten, um eine tiefere, emotionale Bindung zu ihrer Kundschaft aufzubauen. Die Menschen sehnen sich nach Echtheit und Vertrauen, insbesondere nach den turbulenten Zeiten der letzten Jahre. Eine wirksame Methode, diese Verbindung herzustellen, ist die Nutzung von Humor, die Gewährung von Einblicken hinter die Kulissen, das Promoten von Zuverlässigkeit, Offenheit im Umgang mit Fehlern und eine aktive Präsenz in sozialen Medien.

Parallel dazu hat sich Video-Content als ein mächtiges Werkzeug im Online-Marketing etabliert. Videos erfreuen sich zunehmender Beliebtheit und bieten Unternehmen vielfältige Möglichkeiten, ihre Zielgruppe visuell und emotional anzusprechen. Besonders die Kunst des Storytellings, also das Erzählen packender Geschichten, kann dabei helfen, Kunden emotional zu bewegen und eine stärkere Bindung aufzubauen.

Für Unternehmen bedeutet dies, dass sie nicht nur innovative Produkte und Dienstleistungen anbieten, sondern auch auf eine authentische Art und Weise kommunizieren müssen, die ihre Zielgruppe auf einer persönlichen Ebene erreicht und berührt. So schaffen es Marken, Vertrauen zu fördern und eine loyale Gemeinschaft um ihre Produkte und Dienstleistungen herum aufzubauen.

STRATEGIE | NACHRICHTEN - 18. März 2024

Anstieg der Restrukturierungsfälle signalisiert wirtschaftliche Herausforderungen in Kernbranchen

Laut einer Studie der Boston Consulting Group (BCG) hat sich die Notwendigkeit für Restrukturierungen in Schlüsselindustrien im deutschsprachigen Raum in den letzten zwei Jahren bis Ende 2023 deutlich erhöht. Die Zunahme ist auf Faktoren wie gestiegene Zinsen, den anhaltenden Krieg in der Ukraine und eine trübe Konjunkturaussicht zurückzuführen. Insbesondere in den Sektoren Automobil, Chemie und Immobilien ist in den kommenden Monaten mit einer steigenden Anzahl an Restrukturierungsfällen zu rechnen.



BCG hat zum ersten Mal einen Restrukturierungsindex veröffentlicht, der mittels Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt wurde. Diese KI analysierte öffentlich zugängliche Nachrichten, Geschäftsberichte, Präsentationen und Fachartikel aus 38.000 Dokumenten, um eine umfassende Datenbasis für Vergleiche zu schaffen. Diese Methodik unterscheidet sich von den herkömmlichen Umfrage-basierten Erhebungen in diesem Bereich.

Der Anstieg der Beratungsnachfragen bei BCG weist auf den zunehmenden Kostendruck in allen Branchen hin. Speziell die Chemie- und Automobilindustrie leiden unter nachlassender Nachfrage, während der Immobiliensektor Finanzierungsprobleme aufweist. Die Automobilindustrie sieht sich zudem mit verstärktem Wettbewerb durch chinesische Elektroautohersteller konfrontiert, was zu einer Überprüfung des Produktionsstandorts Deutschland führt. Die Immobilienbranche kämpft mit der Unsicherheit durch rapide gestiegene Zinsen und energetische Sanierungsforderungen, was die Refinanzierung erschwert.

Die Chemiebranche steht vor Herausforderungen durch hohe Energiekosten, wobei Wettbewerber aus Amerika und dem arabischen Raum bisher Kostenvorteile hatten. Mittlerweile sind auch die Energiekosten in China niedriger als in Deutschland, was China zu einem zunehmenden Wettbewerber macht.

STRATEGIE | NACHRICHTEN - 14. März 2024

Die Europa-Krise als Chance nutzen: Resilienz als Geschäftsführer aufbauen

In einem kritischen Moment für die Wirtschaft Europas unterstreicht eine neue McKinsey-Studie die dringende Notwendigkeit für CEOs, ihre Unternehmen widerstandsfähiger und zukunftssicher zu gestalten. Angesichts einer beispiellosen Konstellation von Krisen – von der Energiekrise über geopolitische Spannungen bis hin zu klimatischen Herausforderungen – steht die Unternehmenswelt an einem Scheideweg. Die Studie, die von einem Expertenteam bei McKinsey durchgeführt wurde, zeigt auf, dass resiliente Unternehmen nicht nur besser durch die Krise kommen, sondern auch gestärkt aus ihr hervorgehen, indem sie ihre Produktivität steigern, finanzielle Spielräume schaffen und in der Erholungsphase strategisch agieren. Die Autoren empfehlen eine Abkehr von alten Regeln und plädieren für Flexibilität, die Nutzung von Szenarien statt Prognosen und die Entwicklung einer umfassenden "Resilienzagenda". Besonders hervorgehoben werden Maßnahmen, die Unternehmen bereits ergriffen haben, um ihre Resilienz zu stärken, darunter die Restrukturierung der Bilanz, die Rekonfiguration der Lieferkette und die Dekarbonisierung von Anlagen. CEOs werden dazu aufgerufen, die Resilienz ihrer Unternehmen zu messen, um die Wirksamkeit von Investitionen zu maximieren und langfristiges Wachstum zu sichern.

VISION | NACHRICHTEN - 13. März 2024

Die Chancen von KI richtig nutzen

AI Trust, Risk, and Security Management, kurz AI TRiSM, ist ein Ansatz, der darauf abzielt, künstliche Intelligenz (KI) sicherer und vertrauenswürdiger zu machen. Es geht darum, Rahmenbedingungen zu schaffen, die ethische Grundsätze, Datenschutz und Sicherheit in KI-Systemen gewährleisten. Dieser Bereich hat sich als Reaktion auf wachsende Bedenken hinsichtlich der Auswirkungen von KI auf die Gesellschaft und individuelle Rechte entwickelt.

Für Geschäftsführer, die AI TRiSM in ihrem Unternehmen implementieren möchten, bedeutet das vor allem, sich und ihr Team über die ethischen und sozialen Aspekte von KI aufzuklären. Es ist wichtig, klare Richtlinien für die Nutzung von KI zu entwickeln, die Transparenz und den Schutz persönlicher Daten betonen. Zudem sollten Risikomanagementprozesse etabliert werden, die auf KI-Systeme zugeschnitten sind, um potenzielle Gefahren frühzeitig zu erkennen und zu minimieren. Sicherheitsmaßnahmen müssen verstärkt und Transparenz sowie Verantwortlichkeit in der KI-Entscheidungsfindung gefördert werden. Nicht zuletzt ist es entscheidend, sowohl interne als auch externe Stakeholder in Diskussionen über KI einzubeziehen, um Vertrauen aufzubauen und verschiedene Perspektiven zu berücksichtigen.

Insgesamt geht es darum, nicht nur die technologischen Möglichkeiten von KI zu nutzen, sondern auch sicherzustellen, dass diese Technologien in einer Art und Weise eingesetzt werden, die ethisch verantwortungsvoll ist und das Vertrauen der Nutzer und der Gesellschaft als Ganzes gewinnt.